Bio- Fasten 2022

Harvest Republic • 10. Januar 2022

Startet mit Bio- Fasten in ein gesundes, fittes Jahr 2022

Liebe Mitglieder,

wir wünschen Euch ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2022. Möge dieses Jahr
besser und sorgenfreier werden als das vergangene.

Hand aufs Herz! Geht es Dir wie uns? Hier ein Gläschen Wein, da eine Schokolade und zu viel Zeit auf dem Sofa. Die vergangenen Monate haben den alljährlichen Feiertagseffekt verstärkt und vielen von uns ein paar überflüssige Kilos eingebracht.

Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden sind uns wichtig! Deshalb haben wir hier etwas für Dich, das Dich bei einem fitten und gesunden Jahresstart perfekt unterstützen kann:
Bio Fasten.

Das beinhaltet die Bio Fastenkur:
  • 6 smarte Regeln - leicht umsetzbar und gut verständlich erklärt
  • Die Basis der Kur bildet das 16/8 Intervallfasten
  • innovative Umsetzungshilfen, wie die natürlichen Bio Frucht- und Eiweißpulver von Harvest Republic
  • 4 Experten-Videos zur tieferen Wissensvermittlung

Das sind die Effekte:
  • Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Wohlbefindens durch Erneuerung der Zellen
  • Gewichtsreduktion durch intensive Fettverbrennung
  • Hohes Konzentrationsvermögen
  • und viele weitere schöne Nebeneffekte...

Intervall-Fasten ist eine innovative Form der Ernährung, einfach umzusetzen und leicht durchzuhalten, weil es sich an dem natürlichen Biorhythmus orientiert. Smarte Rezepte und vitalstoffreiche Bio-Produkte sichern die Kur-Effekte nachhaltig.

Das Bio Fasten- 21 Tage Fasten Coaching besteht aus:
  • dem Zugang zu der E-Learning Plattform mit Videos von Fastenexperte Peter Hinojal 
  • dem Bio Fasten Ratgeber mit Rezepten als E-Book
Alle Infos, um am Bio- Fasten 2022 teilnehmen zu können, sowie einen exklusiven Gutscheincode findest du in deinen Mails oder bekommst du bei uns im Studio an der Theke!

Wir wünschen Dir viel Erfolg und freuen uns auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen mit Dir.

Herzliche Grüße
dein move ONE Team

Bio Fasten 2022 Harvest Republic Shop
Warum wir immer öfter hinfallen
von Caroline Williams (spektrum.de) 8. Februar 2021
In der Öffentlichkeit zu stolpern und hinzufallen, ist ein bisschen peinlich. Glücklicherweise passiert uns das nicht mehr so oft, sobald wir aus dem Spielplatz- und Kindergartenalter heraus sind. Dafür kann es später umso schwerwiegendere Folgen haben, das Gleichgewicht zu verlieren. Die Zahl der Stürze, die zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen, nimmt weltweit zu – selbst bei jungen Menschen. Meist ist dabei weder Alkohol im Spiel noch machen die Menschen etwas wirklich Kompliziertes. Sie versuchen lediglich, zu gehen oder zu stehen. Auch wenn uns das Gehen leichter fällt, sobald wir dem Kindergartenalter entwachsen sind, sollten Sie deswegen Ihre aufrechte Haltung nicht als selbstverständlich erachten. Die Fähigkeit, das Gleichgewicht auf zwei Beinen zu halten, ist eine der wichtigsten evolutionären Errungenschaften des Menschen. Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass wir dabei sind, sie zu verlieren. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellen Stürze nach Verkehrsunfällen weltweit die zweithäufigste Ursache für tödliche Unfälle dar. Laut einer Studie hat sich die Gesamtzahl der tödlichen Stürze zwischen 1990 und 2017 fast verdoppelt. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, das Gleichgewicht zu verlieren. Eine Annahme könnte sein, dass diese statistische Auffälligkeit lediglich daran liegt, dass die Babyboomer alt werden: Mehr alte Menschen bedeutet logischerweise mehr Stürze. Jüngsten Schätzungen zufolge nimmt die Anzahl der Stürze allerdings deutlich schneller zu, als durch diesen Effekt zu erklären wäre. Was also ist los? Unsere kollektiv abnehmende Stabilität hat Fachleute dazu veranlasst, sich jenes komplexe Zusammenspiel zwischen Körper und Gehirn genauer anzuschauen, das uns hilft, das Gleichgewicht zu halten. Sie versuchen herauszufinden, auf welche Art und Weise das Ganze mit der kognitiven und der emotionalen Verarbeitung von Signalen verbunden ist. Obwohl das System außerordentlich kompliziert ist, hat sich herausgestellt, dass die wichtigsten Störfaktoren recht einfach sind. Das heißt: Es gibt ein paar Dinge, die wir alle tun können, um unser Gleichgewicht zu verbessern und das Sturzrisiko zu verringern. Gehen ist kompliziert Jeder, der in letzter Zeit einmal unbeabsichtigt den Boden geküsst hat, kann sich damit trösten, dass es alles andere als leicht ist, sich auf zwei Beinen fortzubewegen. Vor allem so, wie Menschen es tun: Der Rumpf wird durch die Beine nur sehr schlecht ausbalanciert. Diese Art der Fortbewegung ist so wenig robust, dass wir die einzige Spezies auf diesem Planeten sind, die sie fast ausschließlich nutzt. Der menschliche Körper sei, wenn er aufrecht steht, von Natur aus instabil, sagt Manoj Srinivasan von der Ohio State University. Der Oberkörper macht das Hauptgewicht aus, darunter kommt eine im Verhältnis zu unserer Körpergröße winzige Stützbasis. Als wäre das nicht schon problematisch genug, liegt unser Körperschwerpunkt auch noch weit oben, etwa auf Beckenhöhe, ein klein wenig vor unseren Knöcheln. Selbst wenn wir keinen schweren, umherschwingenden Kopf und Brustkorb hätten, wäre der aufrechte Gang eine Herausforderung. Dass uns das Gehen dennoch problemlos gelingt – zumindest, sofern wir gesund sind –, haben wir einem ausgeklügelten Gehirn-Körper-Netzwerk zu verdanken. Es ordnet die Informationen ein, die es von unseren Muskeln, den Augen und dem Gleichgewichtssystem im Innenohr empfängt. Anschließend steuert es die Muskeln der Beine und des Rumpfes an, um die Körperhaltung entsprechend anzupassen. Die Beinmuskeln leisten dabei die meiste Arbeit. »Wir würden umfallen, wenn wir beim Stehen die gesamte Beinmuskulatur abschalten würden«, sagt Srinivasan. Torkelnd durchs Leben Dass das Kleinhirn bei der Kontrolle von Bewegungen eine Rolle spielt, ist schon lange bekannt. Die jüngere Forschung hat nun gezeigt, dass es auch bei der Feinabstimmung unserer Gedanken und Emotionen eine Rolle spielt. Das könnte erklären, warum manche psychischen Erkrankungen oft mit Gleichgewichtsstörungen einhergehen. Es könnte auch erklären, warum sich Menschen, die dazu aufgefordert werden, eine kognitiv anspruchsvolle Aufgabe zu erledigen, nicht so gut ausbalancieren können. Diejenigen, die bei solchen Studien ihre Aufmerksamkeit darauf richten, das Gleichgewicht zu halten, schneiden hingegen bei der kognitiven Aufgabe schlechter ab. Sprachliche Bilder, die viele Menschen benutzen, um ihre Gefühle beschreiben wie zum Beispiel: »Ich bin emotional stabil« oder »Meine Gefühle sind aus dem Gleichgewicht geraten«, könnten also durchaus zutreffen. Gehen scheint den meisten Menschen keine Mühe zu bereiten. Jedoch ist jeder Schritt ein Prozess, bei dem wir uns immer wieder aufrichten, während unser Oberkörper hin- und hertaumelt. Normalerweise sieht es nicht so aus, als würden wir torkeln. Das liegt daran, dass unser Kleinhirn mit den Nerven und Muskeln zusammenarbeitet und in der Mitte jedes Schrittes winzige Korrekturen vornimmt. Weil das menschliche Gleichgewichtssystem aus so vielen miteinander verbundenen Teilen besteht, kann es auch auf vielfache Weise gestört werden. Unebener Untergrund, Probleme mit dem Gleichgewichtssinn, eine geschwächte Muskulatur oder eine hohe Geschwindigkeit können es schwerer machen, sich aufrecht zu halten. Eine Schwangerschaft, Krankheiten oder Verletzungen – insbesondere der Beine – können das System so stark beeinträchtigen, dass ein Sturz wahrscheinlicher wird. Auch Entzündungen, die meist mit Übergewicht, Stress, Verletzungen oder Infektionen zusammenhängen, können unser Gleichgewicht beeinflussen und dadurch unseren Gang verändern. Auch das könnte das Risiko für Stürze erhöhen. Die Jugend verliert das Gleichgewicht Wenn man Menschen darum bittet, sich mit offenen oder geschlossenen Augen auf ein Bein zu stellen, zeigt sich, dass die Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten, bereits im Alter von 20 Jahren nachlässt. In der Mitte des Lebens steigt also die Wahrscheinlichkeit für schwere Stürze. Doch auch unabhängig davon fallen Menschen immer öfter. Ein Problem bestehe darin, dass sich die Kinder heutzutage nicht genügend bewegen, sagt die Physiologin Dawn Skelton von der britischen Glasgow Caledonian University. Wir bauen unsere Stabilität nach und nach auf. Indem es immer wieder hinfällt und aufsteht, lernt ein Kleinkind allmählich mühelos zu gehen und zu rennen. Je mehr wir dieses System in der Kindheit und im frühen Erwachsenenalter fordern, desto mehr Reserven haben wir, von denen wir im Lauf unseres Lebens zehren können. Zu langes Sitzen, weniger Sportunterricht und kürzere Pausen führten dazu, dass die 20-Jährigen von heute viel wackliger auf den Beinen seien, als sie sein sollten, sagt Skelton. Und von da an geht es nur noch bergab. Die oben genannten Faktoren führen auch dazu, dass die Muskeln, die die jungen Menschen brauchen, um sich aufrecht zu halten, schwächer werden. In der Mitte des Lebens sitzen wir in der Regel noch mehr, was unsere Kraft weiter schwinden lässt und Stürze wahrscheinlicher macht. Der Trend zum vielen Sitzen ist wahrscheinlich auch mitverantwortlich für die steigende Zahl an Stürzen bei jüngeren Erwachsenen. Einer neueren Studie zufolge sind Millenials – also diejenigen, die um die Jahrtausendwende das Erwachsenenalter erreichten – deutlich schwächer als die Erwachsenen der 1980er Jahre. Alles läuft also auf die Botschaft hinaus: Wenn wir uns zu wenig körperlich betätigen, ist unser Gleichgewichtssystem unterfordert und wird von Tag zu Tag schlechter. Glücklicherweise können wir etwas tun, um diesen Prozess zu verlangsamen oder sogar umzukehren. Dafür braucht es keine komplizierten Übungen: Es reicht schon, sich auf ein Bein zu stellen, auf einen Gymnastikball zu setzen oder auf einer Linie zu balancieren, die auf den Boden gezeichnet ist. Laut Studien bewirkt ein solches Training Verbesserungen bei Jung und Alt, auch bei Menschen, die zum Beispiel auf Grund der Parkinsonkrankheit Probleme mit dem Gleichgewicht haben. Um euer Gehirn, euer Gleichgewicht und euren Gang noch besser trainieren zu können, könnt ihr jederzeit bei uns einen Termin für den Skillcourt und/oder die Ganganalyse ausmachen (sobald unser Studio wieder offen hat). Bis bald euer move ONE Team Quelle: https://www.spektrum.de/news/gleichgewicht-warum-wir-immer-oefter-hinfallen/1816727
Muskuläre Dysbalancen- Schmerzen durch Ungleichgewicht des Körpers
von EGYM GmbH 14. Dezember 2020
Muskuläre Dysbalancen - Ungleichgewicht des Körpers Bewegungsmangel, monotone Belastungen im Alltag oder einseitige sportliche Belastungen können zur Entwicklung von muskulären Dysbalancen führen. Als muskuläre Dysbalancen wird ein Ungleichgewicht funktionell gegenüberliegender Muskelgruppen bezeichnet. Befindet sich unser Körper im Gleichgewicht, dann sind wir zum Beispiel links genauso stark wie rechts. Kommt es aber durch verschiedene Einflüsse wie einseitige Belastungen zu einer Verschiebung des Gleichgewichts, wird man auf einer Seite stärker. Durch ein solches Ungleichgewicht wird unser Körper viel anfälliger für Verletzungen. Um muskulären Dybalancen vorzubeugen bzw. um sie zu verhindern sollten die Muskeln, die zur Abschwächung neigen präventiv trainiert werden und solche, die zur Verkürzung neigen sollten gedehnt werden.
skillcourt- Jede Entwicklung beginnt im Kopf. Kognitives Training für´s Gehirn!
von Christian Hasler - movement concepts GmbH & Co.KG 15. August 2020
Spielerische Bewegung für die Altersvorsorge Unser Skillcourt verbindet systematisch körperliches und kognitives Training Zahlreiche Studien belegen, dass gezielte körperliche Aktivitäten den motorischen und kognitiven Abbau im Alter positiv beeinflussen können. Insbesondere für die Demenz- und Sturzprophylaxe ergeben sich daraus vielversprechende Potenziale. Mit dem neuen skillcourt Training bieten nicht nur wir, sondern deutschlandweit bereits viele Physiopraxen und Fitnesscenter ihren Patienten und Mitgliedern diese neue Art des Trainings. Durch spielerische Bewegungen werden Schnelligkeit, Intelligent, Wissen, Sehen und Motorik gefördert- und das Gehirn wieder angeregt, effizienter zu arbeiten.
kostenloses Live- Webinar: Schmerzfrei schneller und besser laufen!
von movement concepts GmbH & Co. KG 18. Mai 2020
Möchtest du gerne schmerzfrei besser laufen? Hast du nach dem Sport gelegentlich Beschwerden? Hattest du kürzlich eine Verletzung oder Operation? Oder möchtest du die motorische und kognitive Entwicklung deiner Kinder fördern? Dann bist du in diesem Webinar genau richtig! Melde dich gleich an und sicher dir wertvolle Erkenntnisse für deine Gesundheit, dein Hobby und deine Entwicklung. Darum geht’s im Webinar: -Die häufigsten Lauffehler und deren Ursachen -Die Rolle von Bewegungsmustern in der Rehabilitation -Vorteile für Kinder, die "richtig" laufen gelernt haben
STÄRKE DEIN IMMUNSYSTEM - GRATIS Ratgeber
von Dr. Dr. med. Homayun Gharavi und Ernährungsexperte Peter Hinojal, Vorwort von Dr. med. Michael Spitzbart 8. Mai 2020
STÄRKE DEIN IMMUNSYSTEM !!! Wir sind für Dich da – auch wenn unser Studio geschlossen ist 🤝💌🔥 wir nehmen unsere Aufgabe als Gesundheitsanbieter ernst! Wie Ihr wisst, müssen unsere Türen aktuell noch geschlossen bleiben. Nichts ist wichtiger, als Euch gesund und fit zu halten. Deshalb stellen wir Euch kostenlos diesen Immun-Ratgeber mit tollen Erklärungen und einfachen, wirkungsvollen Experten-Tipps für ein starkes Immunsystem zur Verfügung. 💥 10 Immunbooster-Gewohnheiten für Deine Gesundheit 💥 Lerne, wie Krafttraining enorme Heilkräfte in Deinem Körper freisetzt 💥 Erfahre, was eine natürliche, vitalstoffreiche Ernährung für Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden tun kann Unter den Autoren: Dr. Dr. med. Homayun Gharavi und Ernährungsexperte Peter Hinojal, Vorwort von Dr. med. Michael Spitzbart Jetzt Immun-Ratgeber kostenlos als PDF downloaden:
Sarkopenie- die unbekannte Krankheit, die jeden von uns betrifft
von Petra Rudolf 20. April 2020
Sarkopenie betrifft jeden - auch DICH! Sarkopenie ist der Verlust von Muskelmasse. Dieser Prozess beginnt bereits ab dem 25. Lebensalter. Um dem Abbau der Muskulatur und der damit einhergehenden Lebenseinschränkungen entgegenzuwirken braucht es bereits in jungen Jahren, vor allem aber auch im Alter individuell, angepasstes Krafttraining mit überschwelligen Trainingsreizen. Deine Muskulatur ist deine Apotheke und somit ist sie entscheidend dafür, welchen Weg du im Leben einschlägst. Denn Sarkopenie betrifft jeden- auch DICH!
von move ONE - more POWER for life. 7. April 2020
„Mein Muskel ist verkürzt“. Diese Aussage kennt nahezu jeder von uns. Das Interessante daran ist, dass es bisher nicht bewiesen war, dass ein Muskel tatsächlich an Länge verlieren kann. Schon gar nicht, dass wir ihn wieder in die Länge trainieren können. Ca. 80% der Rücken- und Gelenkbeschwerden sind auf muskuläre Dysbalancen zurückzuführen Weiß man, dass diese muskulären Dysbalancen durch muskuläre Verkürzungen und mangelnde Muskelaktivierung entstehen, dann ist klar warum Beweglichkeits- und Krafttraining so wichtig für den Körper ist. In der heutigen Gesellschaft ist unser Leben meist nach vorne ausgerichtet. Das hat zu Folge, dass sich unsere hintere Halsmuskulatur, unsere Brust-, Bauch- und Hüftbeugemuskulatur dieser Position nach und nach anpasst – die Muskeln “verkürzen” sich. Aktive Belastung in einer vorgespannten Gelenkposition löst Muskellängenwachstum aus Im Gegensatz zum klassischen Krafttraining oder auch dem statisch-passivem Dehnen, wird der Muskel beim Muskellängentraining aktiv in einer „vorgedehnten” Position belastet. Der daraus entstehende Reiz löst das gewünschte Muskellängenwachstum aus. Der Muskel besitzt anschließend mehr Sarkomere (kleinste Einheit der Muskulatur) als vorher. Das fühlt sich zwar wie “Dehnen” an, entspricht aber einem statischen Krafttraining in der Gelenk-Endposition. Dieses Prinzip des Muskellängen- und Beweglichkeitstrainings ist die Basis der fle-xx Trainingsgeräte, die in Zusammenarbeit mit der ETH in Zürich entwickelt wurden. Klassisches passiv-statische Dehnen löst kein Muskellängenwachstum aus Wer jetzt glaubt mit “Dehnen” könne man den gleichen Effekt erzielen, der irrt, denn für eine nachweisbares Muskellängenwachstum ist der muskuläre Reiz (auf die Z-Streifen) unerlässlich. Bei herkömmlichen Dehnmethoden werden die Muskelfaser kurzzeitig auseinander gezogen. Nach der Dehnung ist zwar der Muskeltonus geringer allerdings hat sich die Anzahl der Sarkomere (kleinste Einheit der Muskulatur) nicht verändert. Lediglich in der Physiotherapie sind Behandlungen wie z.B. die Engpassdehnung nach Liebscher-Brecht bekannt, die einen vergleichbaren Effekt erzielen. Fazit Zusammenfassend kann man festhalten, dass kein klassisches “Dehnen” notwendig ist, wenn man beim herkömmlichen Muskeltraining in einer möglichst großen Amplitude (maximale Range of Motion) trainiert und gezielt durch fle-xx Training Muskellängenwachstumsreize setzt.
von Von Professor Dr. med. Elke Zimmermann, Mario Görlach und Andreas Bredenkamp 7. April 2020
Liebe Mitglieder, nie waren Wachstumsreize so wichtig wie in dieser schwierigen Zeit, denn Muskeln produzieren unter Belastung Botenstoffe, die sogenannten Myokine, die der Kommunikation zwischen den Organen dienen, und die in der Lage sind, uns vor Erkrankungen wirksam zu schützen. Sie sind sinnbildlich gesprochen so etwas wie Ladestationen und Wegweiser für unser Immunsystem. Offensichtlich sind es dabei gerade überschwellige Belastungen, die diese wichtigen Botenstoffe in großer Zahl in unseren Kreislauf ausschütten und uns damit besonders wirksam vor Erkrankungen schützen können. Gerade in Zeiten, in denen uns ein Virus quasi „ruhigstellt“, ist die Produktion an Myokinen besonders wichtig, weil langes Liegen zu einem Abbau an T-Lymphozyten führt. Die T-Lymphozyten sind in unserem Körper für die Immunabwehr verantwortlich. Durch langes Liegen verliert der Körper jeden Tag einen gewissen Prozentsatz an T-Lymphozyten. Sie können sich diesen Verlust vorstellen wie die Batterie bei einem Oldie, den sie über den Winter in die Garage stellen. Ist die Batterie voll, springt der Wagen im Frühjahr wieder an. Ist die Batterie schon relativ leer, wenn sie ihn in die Garage stellen, kann es zu einer Tiefenentladung kommen und dann brauchen Sie im Frühling eine Neue. In gleicher Weise wie in dem Vergleich mit der Batterie verliert ein Mensch, der längere Zeit ruhiggestellt wird, T-Lymphozyten. Gehen diese zurück auf 0 Prozent, kommt das einer Tiefenentladung gleich und dann gibt es keinen Weg zurück ins Leben. Da bei älteren Menschen die „Lebensbatterie“ nicht mehr so gut aufgeladen ist wie bei jungen Menschen, sind lange Liegephasen und eine zusätzliche Belastung durch einen Virus für sie eine Verkettung ungünstigster Faktoren, was ihre Gesundung betrifft. Aus diesem Grund sind ältere Menschen von dem Virus wesentlich stärker betroffen als jüngere Menschen, deren „Lebensbatterie“ gut aufgeladen ist. Deshalb sollte jeder Gesunde darauf achten, durch Muskelbelastungen seine „Lebensbatterie“ in einem guten „Ladezustand“ zu halten, falls es durch die Belastung durch einen Virus zu einer längeren Ruhigstellung kommen sollte, die für das Immunsystem als solche schon eine Belastung darstellen würde. Wichtig ist, dass es offensichtlich gerade die überschwelligen Belastungen sind, die zu einer starken Produktion von Myokinen führen und damit unser Immunsystem trainieren. Belastungen also, die über unsere Alltagsbelastungen weit hinausgehen. Dass es gerade überschwellige Belastungsreize sind, die unser Immunsystem trainieren, kennen wir im Zusammenhang mit Hitze und Kälte. Gehen wir nämlich vom Warmen ins Kalte, holen wir uns schneller mal eine Erkältung. Gehen wir aber vom extrem Warmen, also aus der Sauna, ins extrem Kalte, also ins Tauchbecken, dann wird unser Immunsystem trainiert, um uns vor den Alltagsbelastungen besser schützen zu können. Wie in dem Saunabeispiel so sind es also offensichtlich auch gerade die überschwelligen Muskelbelastungen durch ein regelmäßiges Muskeltraining, die unseren Körper auch im Falle einer Virusinfektion wirkungsvoll schützen. Was allerdings für die Sauna gilt, das gilt auch für muskuläre Belastungen. Liegt eine Entzündung bereits vor, hilft die Sauna nicht und dann sollte man auch nicht trainieren, weil das Training selbst eine Belastung für das Immunsystem darstellt. Hier hilft nur Ruhe. Wenn Sie im Augenblick aufgrund der gegebenen Situation nicht in den Fitnessclub gehen können, aber gesund sind, trainieren Sie Ihre Muskeln zu Hause durch einfache Übungen wie Klimmziehen, Kniebeugen, Hockstrecksprünge und Liegestütz, um ihr Immunsystem leistungsfähig zu erhalten. Sobald es möglich ist, kommen Sie zum regulären Training zurück ins Studio, denn nur so garantieren Sie den langfristig notwendigen Wachstumsreiz. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen vor allem eines: Gesundheit!
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